Gelegen in Kesdorf, inmitten der Holsteinischen Schweiz, scheren zwei Häuser in ihrer Anordnung etwas aus dem Dorfgefüge aus. Sie bilden nicht die konventionelle Reihenfolge aus:

Vorgarten – Haus – Garten - Landschaft

Stattdessen definieren beide Baukörper eine Raumabfolge, die durch ein Zurückweichen sowohl den direkten Kontakt zwischen Straßen- und Landschaftsraum herstellen. Ein neu geschaffener Hof - eine Art „versunkener Garten“ - bildet zwischen ihnen das räumliche Scharnier. Steinern und kultiviert bietet er Raum für den Zuweg zum Haus und dem Erlebnis des räumlichen Dialogs.