Das Grundstück der ehemaligen Meierei des Dorfes besitzt eine bewegte Topografie und südseitig einen freien Blick über die Kulturlandschaft der Holsteinischen Schweiz in Richtung Lübeck. Der Niveauunterschied auf dem Grundstück beträgt sechs Meter.

Idee war es eine bauliche Kante auszubilden, die einen geschosshohen Niveauversprung auf dem Grundstück ausbildet. Eine Holzkiste wird von einem steinernen Ziegelsockel getragen, der sich in den Hang schiebt und nur einseitig erlebt wird. Er nimmt alle Nebenräume, Technik und Erschließung in sich auf. Darüber das Wohnen mit gewünschtem Ausblick.

Die Zugangsseitig erfahrene dörfliche Enge wird hier mit räumlicher Weite getauscht. Der Wohnkubus wird Innen und Außen vom Baustoff Holz geprägt. Gen Norden zeigt er sich mit einer Lochfassade durch quadratische Fenster. Hier hinter liegen die privaten Räume. Dem entgegen öffnet sich die Fassade gen Süden großflächig. Küche, Essen, Wohnen und Arbeiten liegen auf dieser Seite des Hauses und profitieren von der freien Sicht. Das Dach kragt nach Süden als Sonnenschutz aus, darunter befindet sich eine großzügige Terrasse.

Auf einem neu errichteten Mast wohnt und brütet jährlich ein Storchenpaar.