Die Gestalt entsteht aus dem Anspruch dem Inhalt eine formale Entsprechung zu verleihen. Der Kindergarten als Ort des Gemeinschaftlichen, der Zugehörigkeit und des Aufgehobenseins verlangt nach einer Form, die jene Ebene des räumlich-emotionalen Empfindens beim Kind im Speziellen und beim Menschen im Allgemeinen auszulösen vermag. Darüber hinaus weckt der Kreis Assoziationen von „Sonne“, „Zentrum“, „Schwerpunkt“, etc.Neben dem Eingangsbereich schließt direkt eine multifunktionale Halle an. Hier können Veranstaltungen jeder Art stattfinden. Sie kann von Aussen eingesehen, bzw. deren Fassade großteilig geöffnet werden.
Dadurch lassen sich Festivitäten „halb innen, halb außen“ durchführen. Auch der Innenhof ist von hier aus begehbar bzw. einsehbar. Die Struktur besitzt wider Erwarten kurze Wege. Nebeneingänge lassen es bei Wunsch zu, direkt und ohne Umweg die Gruppen, etc. aufzusuchen. Zentrale Funktionen sind auch zentral angeordnet. Die lineare Struktur lässt einen maximalen Austausch der Funktionen zu. Die Konstruktion ist so angelegt, dass alle trennenden Wände verschieblich sind.