Der vorgefundene Baukörper entstammt den 1940er Jahren und war für eine 4-köpfige Familie zu klein. Außenbild bestimmendes Baumaterial ist Stein. Ausgehend von der vorgefundenen Situation wurde ein Erweiterungskonzept gesucht, dass den Abbruch der baulich obsolet gewordenen Bauteile inklusive einer Neugründung vermied. Drei in sich verschachtelte Kuben werden zur Erweiterung des Wohnraumes „aufgestellt“, „angehängt“ und „zwischengeschoben“. Konstruktive Notwendigkeit und wirtschaftliche Logik wird zum Gestaltungsprinzip mit dem Ziel ein sinnfälliges Ganzes zu schaffen.

Das Material Holz beginnt als Steg am Zuweg zum Eingang, führt durch das Haus und endet auf der tief in das Grundstück führende Terrasse. Auch im Innern wurde Wert auf die Ablesbarkeit alter Materialien und Oberflächen gelegt. Neu hinzugefügtes tritt immer in einen maßvollen Dialog mit dem Bestand.