STÄDTEBAU
Unser Entwurf verfolgt den Ansatz das benötigte Volumen zu zweiteilen. Ein Teil der Baumasse kann somit stadträumlich in den Hintergrund treten. Dem durchaus nicht unproblematischem Maßstabsprung im Vergleich zum Kontext begegnen wir außerdem mit einer jeweiligen Höhenstaffelung pro Gebäude. Das „Großgebäude“ richtet sich parallel zur Straße aus und leicht abstaffelnd, zwischen den Nachbarhäusern. Das „Kleingebäude“ dreht sich im Winkel des Ochsenweges und spannt einen Innenhof auf, der, frei von Stellplätzen o.ä., verschiedenen Außennutzungen zugeführt werden kann.

WEGFÜHRUNG
Das Gelände wird im Einsatzfall vom Ochsenweg angefahren. Von hier aus kommend kann direkt der daran anschließende Parkplatz genutzt werden. Der Gebäudezugang in die Umkleiden liegt auf kurzem
Weg. Das Ausrücken erfolgt über die Hamburger Straße. Eine interne Verbindung für PKW und Einsatzwagen besteht an der südlichen Grundstücksgrenze.

HOCHBAU
Die Fahrzeughalle richtet sich zur Hamburger Straße aus. Alle andienenden Räume, inklusive des Foyers als Verteilerfunktion, liegen dahinter. Dieser Gebäudeteil zeichnet sich nach außen durch seine Überhöhung ab, und versucht dem Gebäude die Wuchtigkeit zu nehmen. Das Obergeschoss erhält im Bereich von Versammlungsraum und Jugendfeuerwehr einen großzügigen und repräsentativen Vorbereich mit Luftraum des Foyers und anliegender Küche. Ansonsten befinden sich hier hauptsächlich die Büros. Im Untergeschoss dieses Baukörpers sind noch weitere Lager- und Technikräume untergebracht.
Das „Kleingebäude“ enthält im Erdgeschoss Werkstätten und alle Wasch-, Reinigungs- und Wartungsräume. Im Obergeschoss sind Aufenthalts- und Fitnessraum angeordnet, sowie eine von außen und innen zu begehende Dachterrasse mit Grillplatz.