Das bestehende Kitagebäude aus den 1940er Jahren besticht durch klare Formensprache, einer großflächig intakten Grundrissstruktur und solider Materialität. Ein später zugefügter Gebäudeteil aus den 70er Jahren lässt genau dies vermissen und muss abgerissen werden. Der Kellerbereich kann erhalten werden. Hierauf baut ein Neubau aus Massivholz auf. Ein baulicher Versatz zwischen Alt- und Neubau verweist auf den Zugang.

Der Neubau ist denkbar einfach organisiert. Ein vom zentralen Eingangsraum abgehender Flur erschließt rückseitig alle Büro- und Nebenräume und vorderseitig alle Gruppenräume mit Garderoben und Sanitäranlagen. Ein Vordach schützt vor Wettereinflüssen und Außenschränke bieten Stauraum. Holz ist konstruktiv und ästhetisch das dominante Material.